Ein Asthmaanfall ist oft ein Zeichen dafür, dass mit der Behandlung oder Medikamenteneinnahme etwas nicht stimmt. Man sollte auf eine solche Notfallsituation vorbereitet sein und das mit der Ärztin/dem Arzt besprechen.
Ein Asthmaanfall kündigt sich oft durch Husten und Atemnot an. In diesem Fall kann man mit dem Peak-Flow-Meter messen, wie kräftig die Ausatmung ist. Gemessen wird dabei der Peak-Flow-Wert, also der Spitzenwert (Peak) des Ausatmungsstroms (Flow). Ein Wert von 80 % und mehr bedeutet, dass die Lungenfunktion in Ordnung ist. Ein Peak-Flow-Wert von unter 60 % kann allerdings ein Hinweis auf einen bevorstehenden Anfall sein, insbesondere bei gleichzeitig starken Asthmasymptomen auch nachts.
Bei einem Asthmaanfall ist es sehr wichtig, dass man keine Panik bekommt und möglichst ruhig bleibt. Man sollte bei ersten Anzeichen einer Atemnot sein bronchienerweiterndes Medikament (Bedarfsmedikament) inhalieren. In den meisten Fällen wird es rasch Erleichterung verschaffen. Sollte der erste Einsatz des Medikaments nicht ausreichen, sollte der Betroffene das Inhalieren nochmal wiederholen.