COPD

COPD – diese Atemübungen helfen! Physiotherapeutin erklärt

Durch Atemtherapieübungen kann nicht nur die Atemmuskulatur sowie Herz und Lunge gestärkt werden, es kann auch der Körper besser mit Sauerstoff und Energie versorgt werden. Sie helfen ebenso beim Abtransport von bereits vorhandenem Sekret und, was ganz wichtig ist, bereiten auf einen möglichen Notfall vor.

Sollte in einer belastenden Situation Atemnot auftreten, ist es hilfreich, vorbereitet zu sein und sofort effektiv zu handeln. Somit besteht keine Angst vor Belastung.

Da COPD eine obstruktive Lungenerkrankung ist, können die Atemwege bei der Ausatmung durch entzündliche Prozesse nicht bis in die kleinsten Verästelungen hin geöffnet bleiben. Das bedeutet, dass vor allem die Ausatmung trainiert werden sollte, um wieder mehr Luft einatmen zu können. Generell gilt, die Ausatmung so lange wie möglich durchzuführen. Ein kleiner Anhaltspunkt: Es sollte probiert werden, doppelt so lange auszuatmen, wie einzuatmen. Dies ist jedoch individuell.

Schwindel kann beim Üben zu Beginn auftreten. Versuchen Sie, diesen nicht zu überreizen und auf den Körper zu hören. Einfach langsam und vorsichtig anfangen. Das wichtigste Werkzeug für das Atemtraining bei COPD ist die Lippenbremse, die in allen Situationen des täglichen Lebens verwendet werden kann. Diese wird jetzt geübt. Versuchen Sie, die Lippen zu spitzen, als ob gepfiffen werden möchte, bzw. kann dies gerne auch kurz probiert werden. Die Lippen sind fast geschlossen, nur ein kleiner Schlitz bleibt geöffnet. Stellen Sie sich vor, dass ein Luftpolster zwischen den Lippen und Zähnen produziert werden soll. Dies lässt einen Widerstand entstehen, der die Atemwege bei der Ausatmung geöffnet hält.

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AT-14520, 05/2025

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